Germany-Stuttgart: Landscape gardening services

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Title Germany-Stuttgart: Landscape gardening services
OJEU (High Value) 617541-2020
Type Invitation to tender
Date Published 2020-12-21
Deadline 2021-01-27 10:00:00
Nature Of Contract Service contract
Awarding Authority
Procedure

Description :
CONTRACT NOTICE


Section I: Contracting authority

I.1) Name and addresses:
Official name: Landeshauptstadt Stuttgart
Postal address: Hauptstätter Str. 66
Town: Stuttgart
Postal code: 70178
Country: DE
E-mail: DLZ1.HBA@stuttgart.de
NUTS code: DE111
Main address: www.stuttgart.de
Address of the buyer profile (URL): www.meinauftrag.rib.de

Communication
I.3) Procurement documents
(URL):https://www.meinauftrag.rib.de/public/DetailsByPlatformIdAndTenderId/platformId/4/tenderId/34380

Additional Information
I.3.4) Additional information can be obtained from:
I.3.6)Tenders or requests to participate must be submitted electronically via:
www.meinauftrag.rib.de
www.meinauftrag.rib.de
I.4) Type of the contracting authority: REGIONAL AUTHORITY

Main Activity
I.5.1) Main Activity: GENERAL PUBLIC SERVICES

Section II: Object of Contract


Title:
Friedhofsentwicklungskonzeption, Garten- Friedhofs- und Forstamt

Reference number: VgV_FEKo_001

II.1.4) Short description
Die Situation der Friedhöfe in Stuttgart weist zunehmend Flächen im Friedhofsgelände aus, die durch die Verlagerung von Erdbestattungen hin zu Urnenbeisetzungen entstehen. Daneben wirken sich auch die veränderten klimatischen Bedingungen, Veränderungen im Bestattungsverhalten, die eine erhöhte Rückgabe von Grabnutzungsrechten zur Folge haben, und die Verlagerung der Bestattung an andere naturnahe Orte (z. B. Friedwälder), auf die wirtschaftliche Situation der Friedhöfe aus.

Um dieser Entwicklung entgegenzuwirken, verfolgt die Landeshauptstadt Stuttgart mit der Aufstellung eines Friedhofsentwicklungskonzeptes das Ziel, eine wesentliche Verbesserung der wirtschaftlichen Situation der 41 betriebenen städtischen Friedhöfen zu erreichen und gleichzeitig den Erhalt der Friedhofskultur in Stuttgart (immaterielles Kulturerbe) sicherzustellen.

Hierfür werden Leistungen der Freianlagenplanung vergeben.

II.01) Estimated value excluding VAT:
EUR 1

Information about lots
II.1.6) This contract is divided into lots: no

Description: Item/Lot 1
NUTS code: DE111
II.2.3.2) Main site or place of performance:
Stuttgart

II.1.4) Short description
Nach dem Bestattungsgesetz Baden-Württemberg sind Gemeinden verpflichtet Friedhöfe würdig anzulegen, wirtschaftlich zu unterhalten und bei Bedarf zu er-weitern. Entsprechend dieser Gesetzesgrundlage müssen dabei die Belange des Städtebaus, der Landschaftspflege, der Landschaftsarchitektur und der Denkmal-pflege berücksichtigt werden.

Die Situation der Friedhöfe der Stadt Stuttgart stellt sich als Spannungsfeld zwischen einem steten gesellschaftsbedingten Rückgang von Erdbestattungen hin zur Urnenbeisetzung, sich verändernden klimatischen Bedingungen, der zunehmenden Rückgabe von Grabnutzungsrechten, bedingt durch neue Familienstrukturen und der Mobilität einer modernen Stadtgesellschaft, sowie einer Verlagerung von Bestattungs- und Beisetzungsmöglichkeiten an andere naturnahe Orte, z. B. Friedwäldern dar.

Durch diese Entwicklungen entstehen zunehmend Freiflächen im Friedhofsgelände; einhergehend mit der sukzessiven Entleerung, muss man verstärkt mit größeren Schäden auch an Denk- u. Mahnmalen, in Wegebereichen, am Gebäudebestand und überalterten Rohrleitungsnetzen rechnen. Hinzu kommt ein starker Wettbewerb im Bestattungsbereich, weil Betroffene heute auch andere Angebote teilweise außerhalb der gemeindlichen Friedhöfe nutzen können. Die Bestattungs- und Unterhaltungskosten sind von hoher Relevanz für die Grabauswahl der An-gehörigen. Zusammengenommen beeinflussen die tatsächlichen Einnahmen und die betriebsbedingten Ausgaben zur Bereitstellung der Friedhofsanlagen die wirtschaftliche Gesamtsituation wesentlich.

Um der Gesamtsituation zu begegnen und dementsprechend zu steuern, benötigt die Stadt Stuttgart zuerst eine Friedhofsentwicklungskonzeption. Darin sollen das Grabartenangebot an die tatsächliche Nachfrage angepasst, der künftige Flächen-bedarf für Gräberabteilungen neu berechnet und vorgehalten, die Friedhofsgebühren überprüft, Öffentlichkeitsarbeit verbessert sowie der Dienstleistungsservice professionell ausgebaut werden. Mit dieser langfristigen Planung will die Friedhofsverwaltung die städtischen Friedhöfe mit deren vielfältigen Funktionen als dezentrale Orte der Begegnung und Trauerarbeit, sowie wichtige Rückzugsgebiete für Mensch, Tier und Vegetation dauerhaft entwickeln und erhalten. Übergeordnet soll die Anwendung des zukünftigen Friedhofsentwicklungskonzeptes die wirtschaftliche Situation der städtischen Friedhöfe verbessern und den Erhalt des immateriellen Kulturerbes Friedhof in Stuttgart sicherstellen.

Für die Maßnahmen zur Aufstellung eines Friedhofsentwicklungskonzeptes wer-den im Zuge dieses Verhandlungsverfahrens mit Teilnahmewettbewerb Leistungen der Freianlagenplanung gem. § 38 HOAI 2013 vergeben.

Kennwerte:

— geschätzte Friedhofsfläche: 210 Hektar,

— geplante Auftragsvergabe: Mai 2021.

Mit den Planungsleistungen ist nach Auftragserteilung zu beginnen.

II.2.5) Award criteria:

Criteria: Organisation, Qualifikation und Erfahrung des mit der Ausführung des Auftrags betrauten Personals
Weighting: 20 %

Criteria: Qualifikation und Erfahrungen des betrauten Personals, insbesondere der Projektleitung
Weighting: 20 %

Criteria: Projekteinschätzung
Weighting: 15 %

Criteria: Beantwortung der Fachfragen
Weighting: 15 %
Cost/Price
Weighting: 30 %
Value excluding VAT: EUR 1
II.2.6) Duration of the contract, framework agreement or dynamic purchasing system
II.2.7) Start: 2021-05-17
II.2.7) End: 2023-12-31
II.2.7.5) This contract is subject to renewal: yes
II.2.7.6) Description of renewals:
Es werden keine Vertragstermine vereinbart. Die o.g. Termine dienen lediglich der Orientierung. Der Vertrag endet mit Fertigstellung der vertraglich geschuldeten Leistung.

II.2.9.2) Minimum number of candidates: 3
II.2.9.3) Maximum number of candidates: 5
II.2.9,4) Objective criteria for choosing the limited number of candidates:
Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit:

Eigenerklärung zur Anzahl des jährlichen Mittels der Beschäftigten inkl. Führungskräfte der letzten 3 Jahre (2017 - 2019). Teilzeitbeschäftigte können entsprechend ihrer Teilzeit angerechnet werden:

— bis zu 4 Vollzeitbeschäftigte: 0 Punkte,

— mehr als 4 bis zu 7 Vollzeitbeschäftigte: 30 Punkte,

— mehr als 7 Vollzeitbeschäftigte: 50 Punkte.

Eigenerklärung über die Reaktionszeit(Zeit innerhalb der auf Mails oder Telefonanrufe reagiert wird) während Vorbereitungs- und Ausarbeitungsphase:

— Reaktionszeit der Projektleitung während der Vorbereitungsphase (Projektvorbereitung, Bestands- und Bedarfsermittlung):

—— über 12 Stunden sichergestellt: 0 Punkte,

—— unter 12 Stunden sichergestellt: 20 Punkte,

— Reaktionszeit der Projektleitung während der Ausarbeitungsphase (Konzeption, Abstimmung, Abschluss):

—— über 4 Stunden sichergestellt: 0 Punkte,

—— unter 4 Stunden sichergestellt: 20 Punkte.

Technische Leistungsfähigkeit:

Referenz 1: Beliebiges Freianlagenprojekt

Projekttyp:

— Projekt Freianlagen bis einschließlich HZ III: 10 Punkte,

— Projekt Freianlagen bis einschließlich HZ IV: 50 Punkte,

— Projekt Freianlagen ab einschließlich HZ IV und Friedhöfe, ggf. mit Gedenkstätten: 100 Punkte.

Auftragsvergabe nach VOB/A:

— Nicht im Anwendungsbereich der VOB/A: 10 Punkte,

— im Anwendungsbereich der VOB/A: 50 Punkte.

Kosten KG 500 in Euro/netto:

— kleiner als 100 000 EUR/netto: 10 Punkte,

— ab 100 000 EUR/netto und kleiner als 300 000 EUR/netto: 50 Punkte,

— ab 300 000 EUR/netto: 100 Punkte.

Eigenerklärung über realisierte und vollständig abgeschlossene Leistungsphasen Freianlagenplanung nach HOAI durch den Bewerber:

— Leistungsphase 1: 5 Punkte,

— Leistungsphase 2: 15 Punkte,

— Leistungsphase 3: 30 Punkte.

Eigenerklärung des Bewerbers über das Jahr der Übergabe an den Auftraggeber:

— ab 5 Jahre und älter (bis 31.12.2014): 10 Punkte,

— 3 bis 5 Jahre (1.1.2015-31.12.2016): 15 Punkte,

— bis 3 Jahre und jünger (ab 1.1.2017): 30 Punkte.

Referenzschreiben des Auftraggebers nach Inbetriebnahme der Referenzobjekts 1

— liegt nicht vor: 0 Punkte,

— liegt vor und ist als Anlage beigelegt: 5 Punkte.

Referenzprojekt 2: Wettbewerbserfolg/Auszeichnung (Es darf sich auch um das Referenzprojekt 1 handeln):

— kein Wettbewerbserfolg/Auszeichnung: 0 Punkte,

— Auftrag im Rahmen eines Vergabeverfahrens mit Gestaltungsteil (z. B. VgV-Verfahren mit Gestaltungsteil, Mehrfachbeauftragung): 50 Punkte,

— Wettbewerbserfolg bei einem regelrechten Wettbewerb (Preis/Anerkennung): 75 Punkte.

II.2.10) Variants will be accepted: no

The procurement is related to a project and/or programme financed by European Union funds): no

Additional Information:

Nachforderung von Unterlagen:

Eine Nachforderung fehlender Erklärungen oder Nachweise gem. § 56 Abs. 2 VgV sieht der Auftraggeber nur in dem Falle vor, wenn weniger als 5 Bewerber die Zulassungsvoraussetzungen erfüllen.

Die 3 bis 5 Bewerber mit den höchsten Punktzahlen werden zu den Verhandlungsgesprächen eingeladen. Bei punktgleichen Bewerbungen entscheidet gemäß § 75 Abs. 6 VgV das Los.


Section III: Legal, economic, financial and technical information

III.1.1) List and brief description of conditions
Nachweis der beruflichen Qualifikation, welche im Sinne des § 75 Abs. 1 und 2 VgV zum Tragen der Berufsbezeichnung Landschaftsarchitekt berechtigt (Vorlage der Bescheinigungen über den Studienabschluss), sowie ggf. Eintragung in ein Berufsregister (z. B Architektenkammer).

III.1.2.3) List and brief description of selection criteria
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

— Beschäftigte nach § 46 Abs. 3 Nr. 8 VgV,

— Reaktionszeit während Vorbereitungs- und Ausarbeitungsphase.

Gewichtung 18 %

III.1.3.2) List and brief description of selection criteria
— Referenz 1 Beliebiges Freianlagenprojekt – Gewichtung 67 %,

— Referenz 2: Wettbewerbserfolg/Auszeichnung – Gewichtung 15 %.


III.2.1) Reference to the relevant law, regulation or administrative provision
Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift: Berufliche Qualifikation nach § 75 Abs. 1 VgV (Eintragung in ein Berufsregister oder Nachweis eines Abschlusses, bspw. Diplom-/Bachelor-Masterurkunde). Teilnahmeberechtigt sind: Natürliche Personen, die gemäß Rechtsvorschriften ihres Heimatstaates zur Führung der Berufsbezeichnung „Architekt“ berechtigt sind. Ist in den jeweiligen Heimatstaaten die Berufsbezeichnung gesetzlich nicht geregelt, so erfüllt die Anforderungen als Architekt, wer über ein Diplom, Prüfungszeugnis oder sonstigen Befähigungsnachweis verfügt, dessen Anerkennung nach der Richtlinie 2005/36/EG gewährleistet ist. Juristische Personen, wenn deren satzungsmäßiger Geschäftszweck auf Planungsleistungen ausgerichtet ist, und der Planungsaufgabe entspricht und wenn der verantwortliche Verfasser der Planung oder der gesetzliche Vertreter der juristischen Person die an die natürlichen Personen gestellten Anforderungen erfüllt. Arbeitsgemeinschaften, bei denenjedes Mitglied die Anforderungen erfüllt, die an die natürlichen oder juristischen Personen gestellt werden.

III.2.2) Contract performance conditions
Der Auftraggeber behält sich vor, gemäß § 43, Absatz 3 VgV nach Zuschlagserteilung eine bestimmte Rechtsform vorzuschreiben.

Rechtsform von Bietergemeinschaften im Auftragsfall: Gesellschaft bürgerlichen Rechts mit gesamtschuldnerischer Haftung. Es sind alle Mitglieder der Bietergemeinschaft anzugeben, eines davon ist als bevollmächtigter Vertreter zu benennen. Sollte eine Bewerber-/Bietergemeinschaft angestrebt werden, ist das Formblatt 234 zu verwenden.

Erklärungen gemäß Tariftreuegesetz des Landes Baden-Württemberg sind abzugeben.

III.2.3) Obligation to indicate the names and professional qualifications of the staff assigned to performing the contract

Section IV: Procedure

IV.1.1) Type of procedure: Competitive Negotiation
IV.1.1) Type of procedure: Competitive procedure with negotiation
IV.1.5) The contracting authority reserves the right to award the contract on the basis of the initial tenders without conducting negotiations

IV.2.1) Time limit for receipt of tenders or requests to participate
IV.2.2) Date 2021-01-27
IV.2.2) Local time 10:00


IV.2.6) Tender must be valid until
2021-10-31

Section V: Complementary information



Additional Information:

Der Auftraggeber stellt den Teilnahmeantrag in Form einer Excel-Datei zur Verfügung. Die Bewerbungsunterlagen stehen unter der unter Ziffer I.3) genannten Internetplattform bis zum Ablauf der unter Ziffer IV.2.2) genannten Frist zum Herunterladen bereit und sind nur auf diesen Weg erhältlich. Für die Abgabe des Teilnahmeantrags sind zwingend die von der Vergabestelle vorgegebenen Bewerbungsunterlagen zu verwenden und ausgefüllt abzugeben. Die vollständig ausgefüllten Bewerbungsunterlagen mit Angabe der erreichten Gesamtpunktzahl sind auf der von der Einreichungsstelle zur Verfügung gestellten Vergabeplattform hochzuladen. Die jeweiligen Angaben sind mit prüfbaren Unterlagen zu belegen und als Anlagen beizulegen. Ansprechpartner (Bauherrenvertreter) für Auskünfte zu den angegebenen Referenzprojekten sind zu benennen. Zusätzliche Unterlagen, über die geforderten hinaus, werden nicht gewertet.


Review body:
Official name: Regierungspräsidium Karlsruhe - Vergabekammer BW
Postal address: Durlacher Allee 100
Town: Karlsruhe
Postal code: 76137
Country: DE
VI.4.3) Precise information on deadline(s) for review procedures
Ein Nachprüfungsantrag ist unzulässig, wenn der Bieter erkannte Verstöße gegen Vergabevorschriften nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen beim Auftraggeber gerügt hat (§ 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB), aufgrund der Bekanntmachung oder in den Vergabeunterlagen erkennbare Verstöße gegen Vergabevorschriften nicht bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung bzw. zur Angebotsabgabe beim Auftraggeber gerügt hat (§ 160 Abs. 3 Nr. 2 und Nr. 3 GWB) oder soweit mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (§ 160 Abs. 3 S. 1 Nr. 4 GWB). Ein Nachprüfungsantrag ist zudem nach Zuschlagserteilung unzulässig (§ 168 Abs. 2 GWB). Die Zuschlagserteilung ist möglich 10 Tage nach Absendung der Bekanntgabe der Vergabeentscheidung per Fax oder per E-Mail bzw. 15 Tage nach Absendung der Bekanntgabe der Vergabeentscheidung per Post, unabhängig davon, ob die Fristen gem. § 160 Abs. 3 GWB abgelaufen sind (§ 134 Abs. 2 GWB).


Section VI

Date of dispatch of this notice : 2020-12-16

CPV Codes
71421000; 71222000; Landscape gardening services; Architectural services for outdoor areas;

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